Wanderer, es gibt keinen Weg, du machst den Weg den du gehst. |
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Geografie (vom Kapitel 2) Stell dir vor! Ein Staat, wo das Land höher ist als die Wolken. Ecuador liegt im Nordwesten von Südamerika, entlang des Pazifiks und des Equators. Es ist eines der kleinsten Länder des Kontinents mit einer Flächenausdehnung von ca. 270,000 Quadratkilometern. Seine Nachbarn sind Kolumbien im Norden und Peru im Süden. Das Hauptmerkmal des Landes sind die Anden, ein mächtiger Gebirkskamm, der vom Norden nach Süden verläuft. Die Anden teilen das ecuadorianische Festland in drei Regionen, vom Westen nach Osten: Die Pazifikküste, das Hochland und das Amazonastiefland. Eine vierte Region bilden die Galapagosinseln, 1000 Kilometer vom Festland entfernt (entlang des Equators). Ecuador ist in 22 Provinzen eingeteilt, welche wiederum zur örtlichen Administration in Kantone und Gemeindebezirke geteilt sind. Andenhochland. Zwei parallel laufende Bergkämme, verbunden mit querlaufenden Gebirgen formen das ecuadorianische Hochland genannt die Sierra. In der Nordsierra übersteigen zehn schneebedeckte Vulkangipfel 5000 Meter über dem Meeresspiegel. Jeder dieser Vulkane steht in einiger Entfernung vom Nächsten, jeder sein Gebiet beherrschend. In der Südsierra sind die Berge älter, niedriger, erodierter und keine Vulkane. Das ergibt in einer verwirrenden Topografie seltsam geformte Gipfel und tief eingeschnittene Täler. Der ecuadorianische Geograf Dr. Nelson Gomez beschreibt das Andenhochland als eine Welt der Kontraste. "Massive Gletscher am Equator, Schnee und vulkanischer Dampf, dichter Nebel und klaarer Sonnenschein, eisige Kälte und intensive Hitze." Die zwei Hauptkämme der Anden sind die Cordillera Occidental (westlicher Kamm) und die Cordillera Oriental (östlicher Kamm). Dazwischen liegen viele grüne Täler in 2000 und 3000 Meter Seehöhe. Diese Täler zwischen den Anden sind dicht besiedelt und intensiv bis weit hinauf auf die Berge kultiviert mit Früchten, Gemüsen, Getreidesorten und Milchprodukten. Eine wildere Lanschaft findest du an den Äusseren Hängen der Anden, welche mit Regenwäldern als "ceja andina" (Augenbrauen der Anden) bekannt sind. Diese sind fast immer vom tropischen Tiefland, bis zu den eisigen Bergspitzen in einen dichten Nebel eingehüllt. Pazifikküste. Die Küstenregion, bekannt als la Costa ist ein ausgedehntes flaches Schwemmland, durchzogen von einigen Flüssen, inklusive dem Guayas (der längste Fluss der Westküste Südamerikas). Ein grosser Teil der Küste ist dicht besiedelt und hat Agrikultur im grossen Massstab mit industrieller Produktion von Bananen und Schrimps für den Exportmarkt,sowie anderen Produkten für den heimischen Konsum. Amazonastiefland. Das östliche Tiefland, bekannt als El Oriente, sind Teil des ernormen Amazonasbeckens, das viel vom tropischen Südamerika bedeckt. Niedere Bergketten am Fuss der Anden, tropische Regenwälder und riesige befahrbare Flüsse im Osten sind die prinzipalen geografischen Merkmale von der am wenigsten bevölkerten Region Ecuadors. Galapagosinsel. Diese Inseln, vulkanischen Ursprungs, unabhängig vom Festland, liegen nahe der Verbindung der Tektonischen Platten Nasca und Cocos. Es sind acht Hauptinseln ,sechs kleinere Eilands und viele Miniinseln verstreut über ein grosses Meeresgebiet. Da Trekken auf Galapagos nicht gestattet ist, werden wir es in diesem Buch nicht weiter beschreiben. |