Wanderer, es gibt keinen Weg, du machst den Weg den du gehst. |
|
||||||||||||||
HOME PAGE
DAS LAND - Warum Ecuador? - Diashow DAS BUCH - Vorwort - Einleitung - Danksagung - Inhaltsverzeichnis - Alle Treks - Stichwortverzeichnis - Über die Autoren - Über den Verlag EINE WANDERUNG - Überblick - Wegbeschreibung - Topografische Karte - Höhenprofil WIE KAUFE ICH DAS BUCH AKTUELLES KOMMENTARE ANDERE INTERNET- VERBINDUNGEN KONTAKT MIT - Den Autoren - Dem Verlag © 2002-07 Kunstaetter |
Ein Brillenbär (Vom Kapitel 2, Flora und Fauna) Der Name kommt von den besonders auffälligen Ringen um die Augen, während der Rest seines Felles in tiefem Schwarz erstrahlt. Der einzige in Südamerika heimische Bär. Er ist auch der Kleinste der Familie der Ursidae. Erwachsene Männchen erreichen eine Länge von zwei Metern und wiegen bis zu 175 Kilos, während Weibchen nur auf zwei Drittel dieser Grösse kommen. Weit verbreitet in den Andenländern, Brillenbären kommen auf beiden, westlichen und östlichen Hängen der Anden bis auf Höhen von 4700 Metern vor, wo immer der Nebelwald und Paramo noch nicht vom Menschen zerstört ist. Vielleicht wegen seiner relativ geringen Grösse und haupsächlich vegetarischen Ernährung wird er als harmlos eingestuft. Trotzdem ergänzt er manchmal sein übliches Menü von Bromelias, speziell Achupallas, mit: Früchten, Bambussprossen, kleineren Nagetiere und gelegentlich sogar Wild oder Bergtaipiren. Obwohl die Bären sehr scheu und selten von Wanderern gesehen werden, ist der Nachweis ihres Vorhandenseins leicht zu endecken, in der Form, wie sie die Blätter der Achupallas kauen und zerfetzen. In solch einer Gegend, solltest du keine Lebensmittel im Zelt aufbewaren: dieser kleine Latinobär verdient genau soviel Respekt, wie sein mehr einschüchternder nördlicher Cousin.
(IIllustration von Kevin Burkhill)
|